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Was ist „Too Good To Go“?

Bei „Too Good To Go“ (TGTG) handelt es sich um ein Start-Up aus Dänemark, das sich voll und ganz dem Kampf gegen Lebensmittelverschwendung verschrieben hat.

Was ist „Too Good To Go“?

Was macht Too Good To Go?

Die Idee hinter der App ist simpel: Noch gute und genießbare Lebensmittel, die nach Ladenschluss in der Mülltonne landen würden, sollen gerettet werden. Kurz vor Ladenschluss werden die Speisen deshalb zu einem deutlich günstigeren Preis verkauft, was Vorteile für alle Beteiligten birgt. Die Käufer sparen je nach Speise gutes Geld, denn die Portionen kosten durchschnittlich nur etwa drei Euro. Die Ladenbesitzer können noch einen kleinen Gewinn aus den Überbleibseln erwirtschaften und tun obendrein noch etwas Gutes für die Umwelt.

Wer steckt dahinter?

Gegründet wurde Too Good To Go 2015 von den drei jungen Dänen Stian Olesen, Thomas Momsen und Klaus Pedersen. Sie programmierten die gleichnamige App, mit welcher sie mittlerweile in acht Ländern in Europa erfolgreich unterwegs sind. Im deutschen Markt haben sie bereits 2016 Fuß fassen können, wurden jedoch erst 2017 einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Sie traten mit ihrer App in der erfolgreichen VOX-Sendung „Die Höhle der Löwen“ auf. In dieser können Start-ups Produkte und Ideen vorstellen und für diese werben. In der Jury sitzen wohlhabende Geschäftsleute, die es zu überzeugen gilt. Obwohl zum Schluss kein Deal zwischen den TGTG-Gründern und den „Löwen“ zustande kam, verhalf ihnen die Sendung zu deutlich mehr Bekanntheit.

Wie funktioniert das Bestellen?

Umweltbewusster Transport durch recycelbare Verpackungen

Das Essen wird in recycelbaren Behältern verpackt, welche den teilnehmenden Restaurants kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Tüten aus recyceltem Papier und dem Logo von Too Good to Go werden den Partnern ebenfalls bereitgestellt.

Die App ist sehr intuitiv und einfach zu bedienen. Nachdem Sie sich registriert und die Ortungsdienste für die Anwendung freigeschaltet haben, werden bereits teilnehmende Geschäfte aus der Umgebung angezeigt. Diese bieten im Laufe des Tages ein individuelles Kontingent an Essenspaketen an, die Sie in der App für wenig Geld erstehen können. Gezahlt werden diese schon beim Reservieren per Paypal oder Kreditkarte. Nach dem Kauf haben Sie in der App einen digitalen Kaufbeleg erhalten, welchen Sie dann in dem jeweiligen Gastrobetrieb vorzeigen müssen. Was letzten Endes genau in der Tüte landet, ist schwer vorherzusagen, da nur die übergebliebenen Speisen in Frage kommen. In der App gibt es neben einer Auflistung der Restaurants auch die Möglichkeit, eine Kartenansicht zu wählen. Auf der Karte sind dann ebenfalls die Standorte der teilnehmenden Restaurants vermerkt. Jene die grün markiert sind, bieten noch Speisen an. Rot markierte sind bereits ausverkauft oder haben geschlossen. Eine weitere wichtige Information ist die Abholzeit, denn erst nach Ladenschluss oder einige Minuten vorher, können die TGTG-Tüten abgeholt werden.

Für jedes Gericht erhält TGTG eine Provision von einem Euro. Der Rest geht an das teilnehmende Geschäft. Manche TGTG-Partner geben auch den eigentlichen Warenwert in der App an. So können Sie sich direkt einen Überblick darüber verschaffen, wie viel Sie eigentlich sparen. Eine Portion übrig gebliebenes Sushi vom All-You-Can-Eat-Buffet kostet zum Beispiel fünf Euro. Der eigentliche Warenwert liegt jedoch bei 15 Euro.

Welches Essen gibt es?

Tipp: Frühzeitig buchen!

Bei beliebten Restaurants sollten Sie schnell mit Ihrer Buchung sein. Angebote werden manchmal automatisch von den Gastrobetrieben um 00:00 Uhr eingesetzt. Bei den besonders guten Deals dauert es keine Stunde, bis alle Portionen ausverkauft sind. Falls Sie die App das erste Mal nutzen, empfiehlt es sich die Bewertungen der Geschäfte anzusehen. Je häufiger einem Betrieb das Herzsymbol gegeben wurde, desto beliebter ist er auch.

Grundsätzlichist alles denkbar: Gebäck, ganze Mittagsgerichte, Salate oder Süßspeisen. Je mehr Geschäfte mitmachen, desto größer die Auswahl. Welche Auswahl Sie bei der Suche haben, ist jedoch von Ort zu Ort völlig verschieden. Großstädte haben da den Vorteil, dass es deutlich mehr potentielle Teilnehmer gibt.

Fakten zur Lebensmittelverschwendung

Die Zahlen rund um das Thema Lebensmittelverschwendung sind erschreckend: Allein in Deutschland werden jährlich 18.000.000 Tonnen Lebensmittel in den Müll geworfen. Weltweit sind es etwa ein Drittel aller Nahrungsmittel, die verschwendet werden. Wenn diese Verschwendung ein Land mit eigenem CO2-Ausstoß wäre, dann läge es auf Platz 3 hinter China und den USA.

Was vielen nicht klar ist: CO2 entsteht nicht nur während Nahrungsmittel verrotten, sondern überwiegend schon bei der Lebensmittelproduktion. Fleisch hinterlässt dabei einen besonders großen ökologischen Fußabdruck. Für ein Kilogramm werden bis zu 16 Kilogramm Futter und umgerechnet 15-20.000 Liter Wasser benötigt. Im Umkehrschluss werden auch diese enormen Mengen Futter und Wasser vergeudet, wenn das Fleisch einfach weggeworfen wird. Hinzu kommt, dass die Tiere (allen voran Rinder) beim Verdauen Treibhausgase wie Methan bilden und ausstoßen.

Die geretteten Portionen über „Too Good To Go“ sparen laut eigenen Angaben im Schnitt je zwei Kilogramm CO2. Bei einer aktuellen Zahl von 5.000.000 verbuchten Portionen gibt das eine Menge von etwa 8.750 Tonnen. In einem Facebook-Post feierte das Unternehmen diesen Erfolg:

Too Good To Go auf Facebook
Quelle: Too Good To Go auf Facebook

Die Top-5 der Lebensmittelverschwendung:

  • Ablauf von Mindesthaltbarkeits- und Verbrauchsdatum
  • Bis zum Ladenschluss volle Regale — insbesondere verderbliche Ware wie Obst
  • Beschädigung von leicht verderblicher Ware (Druckstellen auf Obst)
  • Zu große Lagerbestände
  • Transportschäden und falsche Lagerung

Nicht nur die Umwelt trägt Schäden von der Verschwendung. Solche Verluste kosten Unternehmen viel Geld, welche dann in der Kostenkalkulation auf alle Endverbraucher umgewälzt werden. Das heißt, dass wir alle für die Verschwendung bereits aufkommen müssen.

Verantwortung übernehmen und was für das Unternehmensimage tun

Als Unternehmen muss man Verantwortungsbewusstsein leben und dies auch zeigen. Insbesondere in Zeiten, in denen Employer Branding eine immer wichtigere Rolle spielt. Dies gilt nicht nur für die großen Player, denn fast jeder Betrieb wird auf Google oder Facebook gelistet und kann bewertet werden. Bestellen Sie doch beispielsweise einmal im Monat kollektiv mit ihrem Team ein Abendessen über Too Good To Go oder eine vergleichbare App. Das weckt nicht nur das Verantwortungsbewusstsein bei den Kollegen, sondern kann auch ein toller Beitrag für Ihre Social-Media-Kanäle sein.