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Kaffee-Trend Nitro Cold Brew

Kalter Kaffee, der mit Stickstoff versetzt wurde. Klingt verrückt? Spätestens seit diesem Sommer gibt's ihn vielerorts, den Nitro Cold Brew.

Kaffee-Trend Nitro Cold Brew

Spätestens seit diesem Sommer dürften die meisten sog. Specialty Coffee Shops, neben exquisiten Filterkaffees aus aller Welt, Nitro Cold Brew Coffee auf ihrer Karte führen. Ein weiterer Kaffee-Trend aus den USA, der es über den Atlantik bis zu uns schafft. Wir von kaffee-miete.de haben uns das genauer angeschaut.

Was Cold Brew ist, haben wir in einem Blogeintrag bereits ausführlich erklärt. Kurz zusammengefasst, handelt es sich dabei um kalt gebrühten Kaffee, der etwa acht bis zwölf Stunden bei Zimmertemperatur zieht. Der Kaffeesatz wird herausgefiltert und fertig ist der Cold Brew. Durch die besondere Zubereitung ist er vergleichsweise säurearm und enthält weniger Koffein als normaler Filterkaffee. Er ist die Grundzutat für den Nitro Cold Brew oder kurz Nitro.

Was ist Nitro Cold Brew?

Was ist ein Nitro Cold Brew, kurz Nitro? Die einzige Zutat, die den großen Unterschied zum üblichen Cold Brew macht, ist Stickstoff. Dieser ist im Periodensystem unter Nitrogenium (N) gelistet, wovon sich der Name „Nitro“ ableitet. Rein äußerlich erinnert das Getränk an das irische Traditionsbier Guinness. Ein Zufall ist das nicht, denn beide Drinks werden mit Stickstoff gezapft, sind recht dunkel und haben eine feine Schaumkrone. Der Sticksoff verleiht beiden außerdem eine samtige Konsistenz.

Wie wird Nitro Cold Brew hergestellt?

Im Zapfgerät wird dem Cold Brew unter hohem Druck der Stickstoff zugeführt, und durch ein sehr enges Sieb gepresst. Die feinen Bläschen steigen nach dem Zapfen im Glas auf und bilden den cremigen Schaum. Auch zuvor heiß aufgebrühter Filterkaffee kann für den Nitro zu verwendet werden.

Da für die Herstellung hoher Druck und eine Gasflasche mit Stickstoff benötigt wird, ist die Zubereitung in den eigenen vier Wänden nicht möglich. Allerdings ist Nitro Cold Brew auch in Fässern und Dosen erhältlich. Hierbei sollten Sie aber beachten, dass ohne Zapfanlage weniger vom charakteristischen Schaum entsteht, der entscheidend für den besonderen Geschmack ist.

Tipp: Versuchen Sie einen Nitro Iced Latte

Noch beliebter als purer Eiskaffee ist die Variante mit Milch, der Iced Caffe Latte. Mit dem Kaffee aus dem Zapfhahn ist der Nitro Iced Latte schnell zubereitet. Durch den kalten Schaum oben im Glas, kommt er dem heißen Original viel näher, als der übliche Iced Latte.

Wie schmeckt der Kaffee mit Schaum?

Die Konsistenz ist bei vielen Lebensmitteln ausschlaggebend für den Geschmack. So schmecken Fritten am besten kross und Cold Brew mit cremigem Stickstoffschaum. Die seidige Textur des Getränks überträgt den Geschmack des Kaffees bemerkenswert gut. Er schmeckt dadurch deutlich süßer und weicher, als normaler Eiskaffee.

In den ersten Versuchen wurde Kohlensäure verwendet, um Sprudel in den Kaffee zu bringen. Geschmacklich war diese Kombination allerdings enttäuschend: Der Kaffee schmeckte extrem sauer und war nicht genießbar. Für das Aroma gelten aber generell dieselben Regeln wie beim Filterkaffee: Herkunft und Art der Verarbeitung sind dafür entscheidend, in welche Richtung der Geschmack geht. Geschmacklich steht also eine große Auswahl zur Verfügung. Zu den charakteristischen Aromen der Anbaugebieten, finden Sie eine Übersicht in unseren Tipps.

Wer hat ihn Erfunden?

Wie zu Anfang erwähnt, handelt es sich beim Nitro Cold Brew - ebenso wie beim normalen Cold Brew - um eine amerikanische Erfindung. Genauer gesagt, kommt er aus Portland, an der amerikanischen Westküste. Die Ecke ist weltweit bekannt für ihre Kaffeespezialitäten, daher verwundert es nicht, dass Starbucks aus derselben kommt. Den ersten Nitro Cold Brew haben die Stumptown Coffee Roasters, zusammen mit einem Lebensmitteltechniker, im Jahre 2013 zubereitet. Erst einige Zeit später brachte Starbucks seine eigene Version auf den amerikanischen Markt.

Wenn Sie nun auf den Geschmack gekommen sind, selber einen Nitro zu probieren, versuchen Sie ihn zunächst pur. So kommen die Textur und der eigene süßliche Geschmack am besten zur Geltung.